A/S Vulcan C. F. Kiehn - Übersicht
Die "A/S Vulcan* C. F. Kiehn" entstand aus einem Schlossereibetrieb in
Maribo auf Lolland, der ursprüglich die lokale Landwirtschaft
mit Gerätschaften versorgte. Mit dem Boom des Eisenbahnwesens
Ende des 19. Jhdts. wandelte sich das Unternehmen unter dem neuen
Eigentümer C. F. Kiehn 1897 in eine Aktiengesellschaft und wurde
zum zweiten namhaften Waggonhersteller in Dänemark. Vulcan-Wagen
galten als günstig, erwiesen sich aber immer wieder als
mangelhaft. Darüber hinaus versuchte man sich mit Dampfloks aus
eigener Produktion. Die "A/S Vulcan" entwickelte sich so
zu einer ernsten Konkurrenz für die "Scandia A/S"
und traf damit auf Widerstände aus der Finanzwelt. Bereits 1906
wurde das Unternehmen abgewickelt und von A/S Scandia geschluckt.
Übersicht
Teil 1: Unternehmen
Teil 2: Loks und Waggons
Teil 3: Standorte
* = Die dänische Vulcan ist nicht mit den Unternehmen "Stettiner Vulcan AG"
oder der britischen "Vulcan Foundry Ltd." zu verwechseln, zu denen keinerlei Beziehung bestand.
Quellen:
Kolstrup, Søren (1981): Vulcan - en fabrik i provinsen. København: Forlaget SOC a.m.b.a.
Nielsen, Per Topp (1996): 1896: Waggonfabrikken Vulcan. Jernbanehistorisk årbog 1996: 21-30. Smørum, bane bøger.
N. N. (1971): Fabrikken Vulcan Maribo 1896-1906. Jernbanebladet Nr. 12: 342-343.
Nørregård, Georg (1961): Vognfabrikken Scandia Randers 1861-1961. Randers: Scandia.
Olsen, Michael: www.vognstyrer.dk
Sporvejsmuseet Skoldenæsholm: www.sporvejsmuseet.dk