1962-71 beschaffte die DB zweiachsige Selbstentladewagen als Gattung Fc in
Ganzstahlbauweise. Der oben offene Laderaum dieser Waggons war
besonders voluminös ausgeführt und damit für Schüttgut
mit einem relativ geringem Eigengewicht geeignet. Nach unten lief der
Laderaum in zwei Trichtern aus, deren Spitzen durch Schieber
verschlossen wurden. Die Steuerung der Schieber erfolgte mechanisch
über Handhebel, die von einer Bühne aus an einem Wagenende
bedient wurden und ein dosiertes Entladen über die seitlichen
Auslaufrutschen ermöglichten. Die Gattung Fc war mit über
16.000 Exemplaren das am häufigsten vertretene Muster der
zweiachsigen Selbstentladewagen bei der DB.
Die DSB erwarb 1991 von der DB 20 Fc und reihte diese als Gattung
Uds (911 0 000-019) ein. Da die Waggons zum Transport von Getreide
vorgesehen waren, erhielten sie bei der "Granly Smede
og Maskinfabrik" in Esbjerg eine unbewegliche Abdeckung des Laderaumes mit
zwei Ladeluken. Die Waggons verblieben im braunen
Farbschema der DB (RAL 8012, DB-rotbraun) und erhielten lediglich
neue Aufschriften. Alle Uds waren an die "Dansk Landbrugs
Grovvareselskab" (DLG) vermietet und wurden 1999 ausrangiert.
Technische Daten DSB Uds: |
Anzahl |
20 |
Hersteller |
- |
Baujahr |
1962-66 |
Länge über Puffer |
9.640 mm |
Achsstand |
6.000 mm |
zul. Höchstgeschw. |
100 km/h |
Eigengewicht |
12,5 t |
Zuladung |
- t |
Laderaum |
40,0 m³ |
Abbildungen:
Quellen:
Andersen, Torben (1995): Moderne DSB-godsvogne, 2. del: De åbne vogne. Lokomotivet 40: 4-14.
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