Bei der Gründung übernahm die DSB aus den Beständen
der Jysk-Fyenske Jernbaner (JFJ) und Det Sjællandske
Jernbaneselskab (SJS) eine größere Anzahl offener
Güterwagen. Dabei wurden Waggons vergleichbarer Bauart und einer
Zuladung von 12,5 t als Gattung
PH zusammengefaßt. Weitere PH
wurden neu beschafft, baugleiche Fahrzeuge gingen an verschiedene
Privatbahnen. Die Fertigung der PH verteilte sich 1891-1920 auf die
schwedische "Mekaniska Verkstad & Waggonfabrik, Arlöf",
die deutsche "Waggonfabrik Gebrüder Hoffmann & Co.,
Breslau" sowie auf Scandia. Die Bordwände der Wagen wurden
von Eisenprofilen gehalten, die mit Brettern beplankt waren und auf
jeder Wagenseite in der Mitte eine doppelflügelige Tür
aufwiesen. Die Stirnwände waren abnehmbar. Einige der Wagen war
mit einem Bremserhaus versehen und wurden zeitweilig als Reihe
PHR
geführt. 1939-40 und 1949 übernahm die DSB über 100
weitere PH von verschiedenen Privatbahnen, wodurch sich der Bestand
auf über 300 erhöhte. Die Ausmusterung erfolgte bis 1960,
einzelne Wagen wurden als Bahndienstfahrzeuge weiter genutzt.
Technische Daten DSB PH/PHR*: |
Anzahl |
300 + |
Hersteller |
Arlöf, Hoffmann, Scandia |
Baujahre |
1891-1920 |
Länge über Puffer |
8.960 mm |
Achsstand |
4.200 mm |
zul. Höchstgeschw. |
- km/h |
Eigengewicht |
5,6 t |
Zuladung |
12,5 t |
Ladefläche |
17,9 m² |
Laderaum |
- m³ |
* = einzelne Fahrzeuge abweichend
Abbildungen:
Quellen:
Andersen, Torben (2002): Gods vogne 2. del. Lokomotivet 70: 3-9
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