Die DSB beschaffte 1967 ein Unfallhilfswagen für den Einsatz in Kopenhagen und
Umgebung. Als Basis diente ein zweiachsiges Mercedes-Benz Chassis vom Type LA 1113/42 mit
Allradantrieb und einem 6-Zylinder Dieselmotor mit einer Leistung von
126 PS und einer Winde. Der Aufbau hiter der Standard-Fahrerkabine wurde nach Vorgaben der DSB von
der "Køge Karosserifabrik" als Koffer ausgeführt
und bestand aus einem Stahlgerüst mit Aluminiumverkleidung.
Vorne im Aufbau war ein Mannschaftsraum mit vier Sitzplätzen
eingerichtet. Daran schlossen sich Werkzeugschränke an, in denen
u.a. auch eine motorbetriebene Hydraulikpumpe und ein Bedienpult mit
Steuerventilen mitgeführt wurden. Weitere Schränke
enthielten hydraulische Stempel mit einer Hubkraft von bis zu 134 t,
diverse Beleuchtungsmittel sowie Balken zum Abstützen und
Aufbocken havarierter Fahrzeuge. Das Einsatzfahrzeug wurde als DSB M
1-6 geführt und hatte eine Länge von rund 7 m. Das
Eigengewicht lag bei 6,3 t, das zulässige Gesamtgewicht betrug 10,5 t.
Quellen:
Jeppesen, O.K. (1968): Udrykningsbil til hjælpevogntjenesten. Vingehjulet 25. årgang nr. 5: 77-80.