Der Entsorger "Renovadan Miljøservice A/S" und die Reederei
"Svitzer A/S" gründeten 1985 das Transportunternehmenn
"A/S Danfragt" mit einem Behältersystem für Massengut.
Diese als "Dantainer" bezeichneten Behälter waren eine Eigenentwickung
und ließen sich per Schiff, Lkw sowie auf geeigneten Güterwagen befördern,
wobei sie beim Verladen auf eigenen Rollen verschoben werden konnten. Dantainer hatten
ein Volumen von rund 11 m³ mit einer Nutzlast von 8,0 t und erschienen in grüner
Farbgebung. Transportiert wurden u.a. Altglas, Schrott, Kohle, Kalk oder auch
verunreinigtes Erdreich für den Entsorger "Kommunekemi A/S". Das Angebot
war auf Dänemark begrenzt, die A/S Danfragt wurde 2001 liquidiert.
Für den Schienentransport der Dantainer wurden von der DSB Flachwagen
dauerhaft angemietet, die aus älteren Fahrzeugen
speziell angepaßt wurden. Die Bordwände der Wagen wurden
an den Seiten entfernt und an den Stirnseiten umklappbar ausgeführt.
Auf den Ladeflächen waren zwei längslaufende Stahlbahnen
als Laufflächen montiert, so daß gekuppelte Flachwagen
durchgängig mit Kraftfahrzeugen befahrbar waren. Dabei
verhinderten absenkbare Stützbeine ein seitliches Kippen der
Waggons. Zur Ladungssicherung waren umlegbare Rungen sowie Haken und
Ketten vorhanden, mit denen die Behälter verzurrt werden
konnten. Insgesamt wurden rund 80 Waggons umgerüstet und als
Gattungen
Lps-z, Laaps
und
Rs-z geführt. Der Betrieb war
ausschließlich im Bereich der DSB zugelassen. 2001 gingen die Waggons an
Railion DK bzw. wurden an andere Betreiber verkauft.
Quellen:
Andersen, Torben Johannes (2023): DSB godsvogne 1965-2001. Virum: TjA Historic.
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