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Mit der " Kølebox" präsentierte die DSB 1956 einen
thermisch isolierten Behälter zum Transport von Tiefkühlwaren
bei -20 °C. Als Kühlmittel diente Trockeneis, das in mit
Packpapier umwickelten Blöcken mit dem Ladegut in die Box
gegeben wurde. Das Behältermodell "Kl p/2" wog 40
kg und bot eine Zuladung von 240 kg bei einem Rauminhalt von 0,165
m³. Der Deckel hatte einen plombierbaren Verschluß, das Behältnis
war mit Kranösen versehen. Die Anschriften in der Box vermerkten ausdrücklich,
daß der Eisbedarf in Abhängigkeit der Kühldauer, nicht der Menge des Ladeguts zu bestimmen war:
Empfohlene Trockeneismengen für die DSB-Kølebox Typ Kl p/2: |
Transportdauer |
Sommerhalbjahr (Mai-Oktober) |
Winterhalbjahr (November-April) |
12 h |
4,5 kg |
3,5 kg |
24 h |
7,5 kg |
6,0 kg |
48 h |
16,0 kg |
13,0 kg |
Die Kølebox wurde in 50 Exemplaren beschafft und zum gleichen Tarif wie die
Transportbeholder Typ A an die Kunden vermietet. Da die Behälter nicht den internationalen Richtlinien entsprachen,
durften sie nur innerhalb Dänemarks sowie in Norwegen und Schweden verwendet werden.
Kirkebæk, E. (1956): Anskaffelse af kølebokse. Vingehjulet 14. årgang nr. 5: 54.
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Mit dem Aufkommen motorisierter Gabelstapler wurden geeignete Transporteinheiten
eingeführt, bei denen es sich zumeist um Paletten und davon abgeleitete
Formen handelte. Diese Systeme wurden 1961 mit der " Europoolpalette"
(kurz: Europalette) europaweit vereinheitlicht.
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1980 bewarb die DSB die Versandform " Modultransport".
Dabei handelte es sich um Standard-Europaletten mit einer Grundfläche
von 800 x 1.200 mm, an denen seitliche Gitterwände montiert
wurden. Die Gitterwände wurden in den Höhen 400, 800 und
1.600 mm angeboten, so daß verschiedene Volumina mit
einheitlichen Lademaßen verfügbar waren. Die Gitter an den
Langseiten konnten zum Be- und Entladen entfernt werden. Die
Einheiten waren stapelbar und ließen sich mit Gabelstaplern und
Hubwagen bequem bewegen. Zwischen den Güterterminals erfolgte
der Transport der Module auf der Schiene, die Adressen von Absender
und Empfänger wurde auf der Straße erreicht. Dabei blieb
es dem Kunden überlassen, hierfür die DSB zu beauftragen
oder den Transport selbst zu organisieren. Die DSB bot die Module auf
Mietbasis an, um eine möglichst hohe Umlaufrate der Einheiten zu
erreichen.
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Eine weitere Variante der Euro-Paletten waren die " Bokspaller"
mit Gitterwänden, geeignet für Transporte bis 1 t.
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Für größere Stückgutmengen nutzte die DSB unter der Bezeichnung
" Distributionsmodul" Wechselaufbauten, die mittels Gabelstapler verladen wurden.
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